Das größte Hindernis bei der Entwicklung von Führungskräften ist die realistische Einschätzung ihres zukünftigen Verhaltens und ihrer Leistung. Hier kommt unser validierter, berufsbezogener Persönlichkeitstest ins Spiel – die effizienteste Entscheidungshilfe, um dieses Problem zu lösen. Er überwindet die Schwächen herkömmlicher Tests und bietet Ihnen präzise Einblicke.
Eine ausführliche Beschreibung des neuen Tests finden Sie auf unserer Seite "Berufsbezogener Persönlichkeitstest". Im Folgenden bieten wir Ihnen einen kurzen Überblick sowie ein Anwendungsbeispiel in der folgenden Abbildung:
Abbildung: Anwendungsbeispiel des berufsbezogenen Persönlichkeitstests (Anforderungen und Stärken)
Frage: Würden Sie diese Person einstellen? Wie würden Sie die Glaubwürdigkeit der Testergebnisse (Selbsteinschätzung) überprüfen?
Erfahrene Praktiker wissen: Es dauert mindestens drei Jahre, um eine neue Fähigkeit wirklich zu meistern. Das gilt für das Gitarrespielen ebenso wie für das Toreschießen im Fußball, die Erstellung einer Bilanz oder die erfolgreiche Leitung eines internationalen Projektteams. Diese Zeitspanne erfordert nicht nur kontinuierliche Praxis, sondern auch Ausdauer, Begeisterung, Willensstärke und Energie. Genau diese Persönlichkeitsmerkmale sind entscheidend dafür, ob wir unsere Fähigkeiten, Stärken und Talente in messbare Erfolge umsetzen können. Im Berufsleben zählen letztendlich die erzielten (wirtschaftlichen) Ergebnisse. Kurz gesagt: Persönlichkeit übertrumpft Begabung auf dem Weg zum Erfolg.
Persönlichkeitsmerkmale (Charaktereigenschaften) sind tief verankerte Muster des Wahrnehmens, Denkens und Verhaltens, die bereits in der frühen Kindheit geformt werden und teilweise angeboren sind. Diese Muster lassen sich nur schwer oder gar nicht verändern. Deshalb eignen sie sich hervorragend zur Prognose des zukünftigen Verhaltens und der Leistung. Zudem hilft diese Einschätzung dabei, Personen mit negativen Charakterzügen wie Narzissmus oder Machiavellismus von vornherein auszuschließen.
Die Forschung zeigt, dass Charaktereigenschaften – nicht Kompetenzen – die Hauptursache für das Scheitern von Managern sind. Subjektive Einschätzungen durch Personalverantwortliche oder Berater haben sich als äußerst fehlerhaft erwiesen: Eine zutreffende Beurteilung gelingt nur in etwa 10 Prozent der Fälle. Das macht die Entwicklung und Validierung von Persönlichkeitstests dringend notwendig. Empfehlenswert ist unter anderem eine Stude der Harvard Business School: "Why Good Companies Go Bad".
Die meisten Tests auf dem Markt sind für die breite Öffentlichkeit, klinische Anwendungen oder zur Unterhaltung gedacht und haben oft keine höhere Qualität als ein Horoskop. Zudem fehlt ihnen meist der Bezug zu typischen Managementaufgaben wie Planung, Organisation, Führung und Kontrolle. Einzelheiten dazu und zur Entwicklung des BPT finden Sie auf der Seite des Forschungsprojektes Persönlichkeitstest.
Es ist ein großer Unterschied, ob ein Manager Ziele setzt, nur um Erwartungen zu erfüllen („weiche Pläne“), oder ob er mit Begeisterung und Kreativität etwas Neues schafft. Der berufsbezogene Persönlichkeitstest (BPT) von Waldemar Pelz schließt diese Lücke zur betrieblichen Realität.
Die Zuverlässigkeit und Praxistauglichkeit dieses Tests wurden in einer Studie mit 31.373 Teilnehmern nachgewiesen. Er gibt nützliche Ratschläge für den Wettbewerb um geeignete Talente (Recruiting). Gleichzeitig unterstützt er Bewerber und Potenzialträger bei Karriereentscheidungen und bei der Gestaltung ihrer privaten Perspektiven.
Die Entstehung und Entwicklung des neuen Persönlichkeitstests ist auf der Seite "Persönlichkeitstest" ausführlich beschrieben. Dort finden Sie auch einen Link zur aktuellen Online-Version des Tests. Das Testergebnis zeigt Ihr Selbstbild im Vergleich zu Tausenden Fach- und Führungskräften, die den Test bereits absolviert haben. Es ist wichtig zu betonen, dass Sie auch das Fremdbild heranziehen sollten und Ihr Persönlichkeitsprofil nicht nur mit dem Durchschnitt anderer Personen vergleichen sollten, sondern mit dem Profil Ihrer Vergleichsgruppe – zum Beispiel Führungskräfte mit technischer Ausbildung und fünf Jahren Führungserfahrung in einem Großunternehmen.
Ohne solche Daten vergleicht man sprichwörtlich Äpfel mit Birnen - zum Beispiel Unternehmer mit angestellten Managern. Weitere Tipps zur praktischen Anwendung dieses Persönlichkeitstests in der Führungskräfteentwicklung finden Sie in dem Buch "Persönlichkeit gewinnt - fokussiertes Recruiting mit dem berufsbezogenen Persönlichkeitstest", erschienen im Schäffer-Poeschel-Verlag.
Was unterscheidet Unternehmer von General Managern und Selbstständigen? Siehe dazu
- den Beitrag "Warum Potenzialanalysen keine Führungstalente entdecken" und
- den Artikel "Persönlichkeitstest- Interpretation von Testergebnissen"
FAQ: Die 25 häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Persönlichkeitstest
Wichtige (wissenschaftliche) Quellen zum Stand der Forschung